Source: Linden-Museum
Source: Linden-Museum

Das Linden Museum ist eines der größten ethnologischen Museen in Deutschland.

 

Sein Gründer, am Ende des 19. Jahrhunderts, war  Karl Graf von Linden (1838-1919). Damals versuchten die meisten ethnographischen Museen noch mit empirischen Methoden zu arbeiten. Dies führte zu einem gewissen "Sammlungswahn", bei dem man so viele Objekte wie möglich anhäufte.

Karl von Linden erwarb in nur 20 Jahren mehr als 60.000 Objekte für das Museum. Dabei profitierte man von kolonialen Eroberungszügen ebenso wie vom Machtungleichgewicht in den deutschen und anderen Kolonien. Heute wird anerkannt, dass viele diese Erwerbungen aus Unrechtskontexten stammen. 


Seit 2016 arbeitet das Linden Museum intensiv an ihrer Aufklärung,  damit man  die betreffenden  Objekte an die Nachkommensgesellschaften restituieren kann.