Der zweite Fall ist ein wenig anders. Während die Schöpferin der Puppe bekannt ist, lassen ihre Bedeutung und ihr historischer Weg viele Fragen offen.

Fakten zum Objekt:

  • um 1900 hergestellt von der Ondonga-Königin Olugondo
  • Holzpuppe, dekoriert mit Eisenperlen und Perlen aus Straußeneierschalen
  • Geschenk der Königin an die Ehefrau von Hermann Tönjes, Anna Rautanen
  • 1909 vom Museum erworben

Was haben wir herausgefunden?

Fazit:

Diese Puppe erzählt die Geschichte eines handgefertigten Geschenks von einer Frau an die andere, über kulturelle Grenzen hinweg. Im Laufe der Zeit ging das Objekt durch viele Hände, was das genaue Zurückverfolgen seiner symbolischen Bedeutung als "Fruchtbarkeitspuppe" deutlich erschwert.

Mit Hilfe namibischer Studierenden und ihrer umfassenden kulturellen Expertise erfuhren wir historische Details, die über den musealen Kontext hinausgehen.